(Pseudo-) Bonaventura. (d.i. Jacobus Mediolanensis), 13. Jhdt.
Prickel der minnen – Dit boeck is gheheten// inden latyne Stimu// lus divini amoris… (aus dem Lateinischen übersetzt von Lucas van der Heij, Franziskaner, nachweisbar 1508-1520).
Leiden, Jan Seversz., 26. August 1511.
Oktav, Blattgröße 13,6 x 9,5cm.
276 Blätter. Kollation: *4 a8 c8 c8 d-f8 g4 h-r8 [2]8 s8 t4 v8 x4 y8 A-M8 N4.
Moderner Pappband.
Mit drei kleinen Holzschnitten auf dem ersten Textblatt sowie blattgroßem Holzschnitt auf dem letzten Blatt. Große Druckermarke mit zwei gekreuzten Schlüsseln im Wappenschild (für die Stadt Leiden) auf dem vorletzten Blatt. Blatt A1 in Rot und Schwarz gedruckt.
Die ersten beiden Blätter im Oberrand alt unterlegt, Blatt vier mit kleinem unterlegtem Eckeinriss, jeweils ohne Textverlust. Gutes Exemplar mit nur geringen Altersspuren. Titelblatt angeschmutzt, gelegentlich etwas gebräunt oder fleckig, sonst sauber erhalten.
Sehr seltene erste Ausgabe der niederländischen Übersetzung des „Stimulus divini amoris“, verfasst von Jacob von Mailand im 13. Jahrhundert. Die drei kleinen Illustrationen auf dem Titelblatt stammen von Lucas van Leyden, 1494-1533. Sie zeigen St. Franziskus (New Hollstein 252), Gottvater (New Hollstein 238) und St. Ambrosius (New Hollstein 249). Der blattgroße Holzschnitt auf dem letzten Blatt mit einer Darstellung der Trinität, zeigend Gottvater, Christus und eine Taube für den Heiligen Geist, jeweils mit Nimbus, Gottvater zusätzlich mit Krone.
Nijhoff-Kronenberg 468. Adams B 2406. USTC 420351 (11 Exemplare). (D0029).
Euro 3.200.- inklusive 7% Mehrwertsteuer.